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Bekommt Oerlinghausen bald eine offizielle MTB Strecke

Vor einigen Wochen im Januar wurde zwischen Bielefeld und Oerlinghausen im erweiterten Naturschutzgebiet des Menkhauser Bachs (Schopketal) eine inoffizielle MTB Strecke zurückgebaut, weil der Waldbesitzer die Strecke nicht mehr dulden wollte. Die Debatte um diese Mountainbike-Strecke sorgte für Zündstoff. Innerhalb kürzester Zeit sind bei einer in den sozialen Netzwerken gestarteten Petition mehr als 1.200 Unterschriften gesammelt worden. Das Westfalen Blatt und andere Medien berichteten über die Schließung.

Im Teutoburger Wald gibt es bisher keine legale Strecke, wohl aber viele MTB Fahrer. Anfang Februar haben etwa einhundert MTB Fahrer in Bielefeld demonstriert. Sie forderten Politik und Forstverwaltung auf, mit ihnen über legale Mountainbike-Strecken zu reden.

Bereits im Rahmen unserer Aktion „Mein Oerlinghausen 2025“ gab es schon im Dezember 2020 reichlich Anregungen im Hinblick auf fehlende MTB-Konzepte und nachdem nun auch die Strecke im Schopketal leider abgerissen wurde, hat die Initiative Oerlinghausen am 23. Februar 2021 als einzige Fraktion für den Bauausschuss am 10. März 2021 einen Antrag (23.02.2021_10.03.2021_Bauausschuss_Antrag_Mountainbike_Konzept ) für ein MTB Konzept in der Bergstadt eingebracht. Im Vorfeld haben wir im Januar 2021 Willi Wächter von den Naturfreunden zu unserer Fraktionssitzung eingeladen und mit ihm das Thema umfangreich diskutiert. Auch die einzige offizielle MTB Strecke am Monte Scherbelino in Bielefeld haben wir uns persönlich angeschaut und ausprobiert.

Ein ansprechendes und attraktives Angebot würde Oerlinghausen als Naherholungsstandort aufwerten und könnte gleichzeitig den Tourismus und die lokale Gastronomie beleben. Hinzu kommt die sportfördernde Komponente und dass damit auch ein Anlaufpunkt für die Jugend geschaffen wird.

Nach unserem Antrag sind erfreulicherweise auch die SPD mit der CDU auf unser Tandem gesprungen und strampeln in die gleiche Richtung, lt. einem Medienbericht wohl auch die FDP. Gab es vor ein paar Tagen auch ein Gespräch zwischen den Naturfreunden und der SPD und CDU, so war es für einen eigenen Antrag im Bauausschuss zu spät. Im gestrigen Bauausschuss hat die SPD unseren Antrag von der Tagesordnung absetzen lassen und in den Hauptausschuss verlegen lassen, weil man sich noch nicht einig sei, welcher der Ausschüsse zuständig sei. Gleichwohl bringt das aus taktischen Gründen den Vorteil noch einen eigenen Antrag im Hauptausschuss einzubringen.

Unser Antrag wird jetzt an den Hauptausschuss verwiesen und dort behandelt.

Städtische Flächen haben wir auch schon ausfindig gemacht, angrenzend zum Wanderparkplatz am Welschenweg gibt es ein potenzielles städtisches Grundstück nahe dem Naturfreundehaus.

Jetzt gilt es Konzepte mit allen Beteiligten auszuarbeiten, Naturfreunde, MTB Vereine, Lippe Tourismus und den Oerlinghauser Fraktionen.

 

Titelbild von Adrián Gómez – Millán Díaz auf Pixabay

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